Pressemitteilungen und Aktionen

 

 

 

 

In Dachsenhausen gründete sich die Bürgerinitiative für Flora und Fauna

 

Überall im Land schießen sie wie Spargel aus dem Boden, dem einen ein sicherer Geldquell der alle Sorgen beseitigt, dem anderen ein Dorn im Auge der die Natur schädigt, die Lebensqualität senkt, Grundstückswerte sinken lässt und die Gesundheit bedroht.

 

Windkraftanlagen haben dank reicher Förderprogramme Hochkonjunktur in unserem Land. Oft wird schon nicht mal mehr nach Sinn und Unsinn des Standortes gefragt, sondern nur noch danach was es an Geld in das Gemeindesäckel spülen könnte, dabei gilt bei Gemeinde- und Stadträten nur noch je mehr, desto besser. Besonders attraktiv sind hier für die Projektierer die Gemeindewälder da diese einen, im Verhältnis zu landwirtschaftlichen Flächen in Privathand, immens günstigen Baugrund darstellen.

 

Die anfängliche Aufgeschlossenheit der Bürger gegenüber der Windkraft wich erst Skepsis und mittlerweile herrscht weitestgehend Ablehnung gegen neue und ausufernde Windenergieprojekte in unserem Land. Zu stark sind die Eingriffe in die Natur und in das Leben der Menschen, die das fragwürdige Glück haben in der Nähe einer WEA zu leben. Mehr als tausend Bürgerinitiativen haben sich mittlerweile in Deutschland gegen Windparkprojekte gebildet.

So auch in der beschaulichen Höhengemeinde Dachsenhausen.

 

2013 wurden die ersten drei Anlagen vom Gemeinderat ohne Miteinbeziehung der Bürger genehmigt und wurden geplant, im Genehmigungsverfahren wurden diese dann abgelehnt, was zum Teil am Veto der Unesco bezüglich des Weltkulturerbes lag. Ein Aufatmen ging durch die kleine Gemeinde auf dem Höhenzug oberhalb Braubachs und auch Teile des Gemeinderates waren froh, dass es so kam.

 

2021 machte der Projektierer Iterra einen erneuten Vorstoß und die wiederrum nicht mit einbezogenen Bürger von Dachsenhausen rieben sich verwundert die Augen das man mittlerweile von fünf, bzw. 6 mit einer von Braubach geplanten, Anlagen in ihrem Gemeindewald sprach. Einem Wald der nicht nur unzähligen Tierarten und Pflanzen Heimstatt bietet, als Naherholungsgebiet für viele Koblenzer und Lahnsteiner dient, sondern auch Trinkwassersammelgebiet ist. Zudem bedroht ein Teil der anlagen das umgebende Vogelschutzgebiet eine soll sogar nach Wünschen des Projektierers in diesem entstehen.

 

Der endgültige Wendepunkt in der Haltung der Bürger zur Windkraft im Wald war die Informationsveranstaltung der Fa. Iterra in diesem Jahr. Bedenken der anwesenden Bürger wurden ins Lächerliche gezogen, die am Windturbinensyndrom erkrankten Menschen wurden als psychosomatisch vorgeschädigte Einzelfälle dargestellt, die man nicht ernst zu nehmen brauche, es war eine Veranstaltung der Ungeheuerlichkeiten die auf Halbwahrheiten, lavieren und ausweichen aufgebaut war. Es erinnerte ein wenig an die Bauernfängerei der Eternitvertreter aus den 60iger und 70iger Jahren. Im Anschluss an diese Veranstaltung fanden sich einige Bürger zusammen, um sich gemeinsam gegen die Pläne der Fa. Iterra und des Gemeinderates zu wehren. Sie gründeten dann die Bürgerinitiative für Flora und Fauna Dachsenhausen.

Interessenten die mitwirken-  oder Menschen die sich informieren wollen können dies unter biff.dachsenhausen@gmail.com tun. Der Aufbau einer Website mit mehr Informationen rund um die Windkraft ist geplant und wird in Kürze stattfinden.

(Veröffentlicht am 31.05.2024 im Ben - Kurier)

 

 

 

 

Aktion: Verteilung Flyer am 05.06.2024

 

Unsere ersten selbst gestalteten Flyer wurden ausgeteilt. Wir haben versucht spontan und alles was uns durch den Kopf ging, kurz zusammen zu fassen. Die Flyer sollen dazu dienen, dass die Bevölkerung von Dachsenhausen, jeder für sich Gedanken macht, Windenergie     Fluch oder Segen für Dachsenhausen.

 

Kontaktaufnahme und enge Vernetzung  mit anderen Bürgerinitiativen unter anderem:

 Hintergrund - Bürgerinitiative Niederwallmenach und Umgebung 

 

Aktuell Unterstützen wir umliegende Gemeinden bei der Gründung einer Bürgerinitiative, da aktuell im Umkreis von 14 km weiter 16 Windkraftanlagen geplant werden

 

Nach unserem gemeinsamen Austausch am 12.07.2024 hat sich die Bürgerinitiative Lahnhöhe gegründet. 

KONTAKT:   bi.lahnhoehe@web.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am 12.07.2024 fand ein erneutes Treffen der Biff statt. Mit 35 Teilnehmern, unter anderem Vertreter verschiedener Bürgerinitiativen und Gästen der Nachbargemeinden, gemeinsam haben wir das weitere Vorgehen besprochen. 

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